In Aachen hatte die Bundestrainerin Monica Theodorescu allen Grund zur Freude mit Isabell Werth

Dressurreiter nutzen den SIGNAL IDUNA CUP als Olympiavorbereitung

In zwei Wochen ist es soweit und die Westfalenhalle präsentiert sich als Reitarena. Bereits jetzt darf sich das Dortmunder Publikum vom 12. – 15. März 2020 auf ein außergewöhnlich gutes Starterfeld im Dressurbereich freuen.

Und da das Starterfeld mit vielen Olympia-Aspiranten bestückt ist, nutzt Bundestrainerin Monica Theodorescu am Freitag und Sonntag die Chance ihre Schützlinge genauer zu beobachten und unter die Lupe zu nehmen. 62,5 % der Reiter des aktuellen Olympiakaders und 75 % der siegreichen Olympiamannschaft von 2016 in Rio de Janeiro (BRA) werden in Dortmund an den Start gehen. Aus dem Goldteam von Rio werden Sönke Rothenberger, die erfolgreichste Reitsportpersönlichkeit aller Zeiten Isabell Werth und Reitermeisterin Dorothee Schneider beim SIGNAL IDUNA CUP starten. Ebenso wird der Ersatzreiter aus Rio, Hubertus Schmidt, mit seinem Nachwuchspferd Escorial in Dortmund ins Dressurviereck einreiten. Auch Reitmeisterin Ingrid Klimke wird sich in Dortmund bestmöglich zu präsentieren. Sie ist in der besonderen Situation, dass sie sich sowohl in der Dressur als auch in der Vielseitigkeit für Tokio (JPN) qualifizieren kann.

Neben dem Championatskader wird Theodorescu ein besonderes Augenmerk auf die beiden Nachwuchsreiterinnen Bianca Nowag und Jil-Marielle Becks legen. Beide konnten im vergangenen Jahr in San Giovanni (ITA) gemeinsam Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften U25 gewinnen konnten. Nowag ist dem U25-Lager nun entwachsen und wird versuchen im Lager der Reiter Fuß zu fassen. Becks ist zwar noch bei den U25-Reitern startberechtigt, wird aber neben dem DERBY Dressage Cup auch in bei den Großen in der Grand Prix Special Tour an den Start gehen. Und dass beide bei den Großen mitmischen können, haben sie in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen.

Die Leistungsdichte in der Spitze des deutschen Dressursports ist ungemein groß, daher bleibt es bis zum Ende spannend, wer für die Olympischen Spiele in Tokio (JPN) nominiert wird.