©Horses & Dreams

Wie in jedem Jahr beginnt die „grüne Saison“ für den internationalen Pferdesport in Hagen a. T. W. Vom 19. bis zum 23. April treffen sich rund 300 Reiter mit ca. 580 Pferden aus 31 Nationen auf dem Borgberg. Gastgeber Ullrich und Francois Kasselmann halten fest an ihrem Erfolgskonzept und wollen die Traditionsveranstaltung auch in den kommenden Jahren attraktiv halten. „Das Turnier wird in den nächsten Jahren grüner werden“, verspricht Ullrich Kasselmann. Vieles wird schon in diesem Jahr umgesetzt. Der Pferdemist z. B. wird zu Biogasanlagen transportiert, beim Geschirr wird Plastik eingespart und von der Firma Remondis liegt bereits ein Nachhaltigkeitszertifikat vor. 

Comeback der Tribünenplätze

Im vergangenen Jahr bremste Corona die Veranstaltung noch und die Zuschauer mussten weitgehend auf einen Tribünenplatz verzichten. In diesem Jahr wird es anders werden. Francois Kasselmann berichtet: “Wir möchten wieder die besondere Atmosphäre und den einzigartigen Charakters von Horses & Dreams in alten Zeiten. Also haben wir uns entschieden, die großen Tribünen zurückzubringen. Damit möchten wir uns auch bei den vielen Zuschauern und Zuschauerinnen bedanken, die uns schon seit Jahren die Treue halten. Jeder soll dieses Jahr die Möglichkeit haben, auch von einem Tribünenplatz aus mitzufiebern. Der Ticketvorverkauf ist gut angelaufen und wir erwarten Besucherzahlen ähnlich denen vor der Pandemie, also 60000 bis 70000.”

Aufholbedarf beim Preisgeld

Preisgelder in Höhe von rund 280000 €uro sind im internationalen Pferdesport nicht weltbewegend und einige Weltklassereiter werden sich für die Parallelveranstaltungen in Miami Beach oder Mexico City entscheiden. „Die Sponsoren sind zurückhaltender geworden und so fällt das Preisgeld noch nicht wieder so hoch aus, wie noch 2019“,  erklärt der junge Gastgeber, dankt aber allen langjährigen Sponsoren, die die Veranstaltung auch weiterhin unterstützen. Natürlich haben sich zahlreiche große Namen angekündigt. Isabell Werth, Sönke Rothenberger,  Richard Vogel und Marcus Ehning werden zum Hof Kasselmann reisen, genauso wie Therese Nilshagen und Patrik Kittel aus dem Gastland Schweden.

Schweden als Gastland

In 2023 kommt das Gastland aus dem europäischen Norden, ‘Hästland Sverige’ — das Pferdeland Schweden. Nicht nur das Nationalsymbol, das leuchtend rote Dalapferdchen, zeugt von Schwedens Pferdeliebe, der Reitsport ist dem Fußball als wichtigste Sportart der Nation dicht auf den Fersen.

Mit einer Bevölkerung von nur 9 Millionen Menschen schafft es Schweden, Spitzenreiter in allen Disziplinen zu haben und auch Spitzenpferde zu züchten. Stars wie Henrik von Eckermann, Rolf-Goran Bengtsson, Patrik Kittel oder Therese Nilshagen sind regelmäßig auf den Starterlisten von Horses & Dreams zu finden. Dressurreiterin und Olympiateilnehmerin Nilshagen ist besonders stolz, dass in diesem Jahr ihr Heimatland ausgewählt wurde und hat Horses & Dreams meets Sweden schon im Kalender markiert: “Schweden hat ganz viel zu bieten in Sachen Kultur, Tradition und Kulinarik und ich bin mir sicher, es wird ein Riesen-Erfolg werden. Außerdem ist Hagen mit das wichtigste Turnier im Jahr. Ich freue mich schon sehr!”

Mia Jonshagen (SWE) stellt ihre Bilder aus

Die schwedische Künstlerin Mia Jonshagen ist seit vielen Jahren zu Gast auf dem Borgberg. In ihren opulenten Ölbildern verarbeitet sie Erlebtes und ihre Werke sind von einer einzigartigen Dramaturgie gefangen. Selbstverständlich, dass sie auch in diesem Jahr mit einem großen Stand ihr Heimatland vertritt. 

BEMER Riders Tour, Louisdor-Preis und NÜRNBERGER BURG-POKAL

Die Traditionsveranstaltung ist Auftaktetappe für verschiedene Serien im Pferdesport, so für die BEMER Riders Tour, den Louisdor-Preis und NÜRNBERGER BURG-POKAL. Hier werden die Weichen für das Reitsportjahr gestellt! Im vergangenen Jahr sorgte zum Beispiel Sönke Rothenbergers Zukunftshoffnung Fendi für Aufsehen, als er die Hagener Qualifikation zum Louisdor-Preis gewann und sich als Top-Favorit für das Finale empfahl. Janne Friederike Meyer-Zimmermann holte sich mit Messi van’t Ruytershof nur 11 Wochen nach der Geburt ihres Sohnes den Sieg im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG, gleichzeitig erste Wertungsprüfung der BEMER Riders Tour. Heute führt sie das Ranking an und hat sehr gute Aussichten auf den Titel, ‘Rider of the Year’ beim kommenden Finale in Neumünster. 

„Klassische Reitlehre in Deutschland“ ist Immaterielles Kulturerbe

Es freut Ullrich Kasselmann sehr, dass die Deutsche UNESCO-Kommission die klassische Reitlehre in Deutschland in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen hat. „Das muss jetzt auf die Straße gebracht werden. Hierfür möchte ich gerne meine Zeit investieren und bin für neue Ideen zu haben“, motiviert der Seniorchef die anwesenden Journalisten während der Auftaktpressekonferenz am 3. April. Na, das werden sich die Kollegen sicher nicht zweimal sagen lassen. 

Doch zunächst gilt für alle Beteiligten:

LYKKA TILL!

 

Kleiner Onkel und Pippi Langstrumpf dürfen nicht fehlen

Unser Bild zeigt den Kleinen Onkel, Herrn Nilsson und Pippi Langstrumpf eingerahmt von den Gastgebern Ullrich und Francois Kasselmann sowie Therese Nilshagen (SWE) und YOUNG RIDER OF THE YEAR Matthis Westendarp

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Tickets für Horses & Dreams meets Sweden gibt es bei Ticketmaster online auf https://shops.ticketmasterpartners.com/horses-and-dreams.