Eine Zeitreise durch die Welt der Musicals

Das Ensemble im ABBA Fieber (Foto: M. Werner)

NEVER ENOUGH. Nie genug; dies dachten sich wohl auch die meisten Zuschauer nach knapp drei Stunden Gefühlsachterbahn. Das Ensemble der Tour THIS IS THE GREATEST SHOW machte den Titel zum Programm. Es war eine grandiose Show im Kölner Palladium und die Künstler waren in Hochform.

Neben den vier Solisten des Abends – Roberta Valentini, Michaela Schober, Jan Ammann und Friedrich Rau – sorgten ein mehrköpfiges Gesansgsensemble und eine herausragende Live Band für zahlreiche Gänsehautmomente.

Jeder Musical Liebhaber kam auf seine Kosten. Die BEST AGER fühlten sich bei den Hits aus Flashdance, Fame, Grease, Dirty Dancing, Rocky Horror Picture Show und Queen in ihre Jugend zurückversetzt. Die jüngeren Zuschauer feierten die Sequenzen aus A Star Is Born, Die Eiskönigin und Der König Der Löwen. Lieder aus Bodyguard, Rent, Wie Im Himmel, Ku’damm ’56, Das Phantom Der Oper und natürlich This Is The Greatest Show sorgten für generationsübergreifende Standing Ovations. 

Eine explosive Mischung aus Gesang, Tanz, Schauspiel und Akrobatik füllte den Abend mit bester Unterhaltung. Vor allem die individuelle Performance von Karolin Konert kam beim Publikum so gut an, dass ihre geniale Interpretation von I WILL ALWWAY LOVE YOU und NEVER ENOUGH mit Szenenapplaus und spontanen Standing Ovations gehuldigt wurde.

Der letzte Teil des Abends stand voll und ganz im Zeichen von P.T. Barnum, dem GREATEST SHOWMAN. Das große Finale, mit sämtlichen Hits aus dem Filmwelterfolg The Greatest Showman, ließ keinen Zweifel daran, dass Menschen mit großen Träumen die Welt verändern. Was eine Aussicht, in diesen widrigen Zeiten. A MILLION DREAMS (is all it’s gonna take) …

Karolin Konert (Foto: Steffi Henn)

Fast ein ganzer Monat liegt noch vor den Akteuren und es stehen bis zum 25. Mai noch zahlreiche Spielorte auf dem Programm. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter der SEMMEL CONCERTS Ticket-Hotline 01806/570099.

Foto: Markus Werner
Foto: Markus Werner