Eine Reise in die Hamptons und ein Feuerwerk der Charaktere

Der neue Roman von Joël Dicker nimmt den Leser/Hörer mit auf eine Reise in die Hamptons im Staat New York

Dort angekommen wird man im Laufe der Geschichte nahezu mit jedem Einwohner bekannt gemacht und hat schnell das Gefühl selbst Teil der idyllischen Kleinstadt Orphea zu sein. Dreh- und Angelpunkt in Dickers Phantasie ist ein vermeintlich aufgeklärter Vierfachmord der Vergangenheit. Damals wurde der Bürgermeister des Städtchens samt seiner Familie und einer Joggerin kaltblütig ermordet. Zufall, dass just an diesem Tag ein großen Festival die ganze Stadt beschäftigte? Derek Scott und Jesse Rosenberg, die Police Officer von damals, rollen den Fall zwanzig Jahre später wieder auf und springen mit Lesern und Hörern durch die Jahre. Alte und neue Weggefährten gesellen sich dazu und spinnen das Netz aus Intrigen, Macht und Liebe immer weiter. Bis sich zum Schluss eine erlösende Aufklörung bahnbricht, die sich so konstruiert kaum ahnen ließ.

“Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ – Klappentext

Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau.

Torben Kessler – 19 Stunden, eine Stimme und kein bisschen Langeweile

Wie auch schon in den vergangenen Dicker-Romanen („Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und „Die Geschichte der Baltimores“) versteht es Torben Kessler seine Hörer für die Geschichte zu gewinnen und haucht den Hauptakteuren trotz unveränderter Stimme Charisma ein. In keiner Weise verrät sein Tonfall den von Dicker meisterlich versteckten Täter. Im Gegenteil, gekonnt folgt er den falschen Fährten des Autors und hält die Spannung bis zum Schluss. 

Über Joël Dicker

Joël Dicker wurde 1985 in Genf geboren. Seine Bücher »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« und »Die Geschichte der Baltimores« wurden weltweite Bestseller und über sechs Millionen Mal verkauft. Für »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«, das in Frankreich zur literarischen Sensation des Jahres 2012 wurde und dessen Übersetzungsrechte mittlerweile schon in über 30 Sprachen verkauft wurden, erhielt Dicker den Grand Prix du Roman der Académie Française sowie den Prix Goncourt des Lycéens. Mit »Das Verschwinden der Stephanie Mailer« konnte er an seine Erfolge anknüpfen und schaffte es ebenfalls auf die Bestsellerlisten.