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Pferde bereichern unser Leben und haben einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Im direkten Vergleich zu einem gewöhnlichen Freizeitpferd werden Sportpferde aber einer enormen Belastung ausgesetzt.
Das leistungsorientierte Training kann im Extremfall zu Verletzungen führen und die Gesundheit der Tiere negativ beeinflussen. Aber auch von klassischen Krankheitsbildern wie Hufrehe und Mauke können Sportpferde betroffen sein. Es folgt eine Vorstellung der häufigsten Pferdekrankheiten und deren typischer Symptome. Daran anknüpfend geht es um die optimale Behandlung und Pflege von Sportpferden für die Prävention langer Krankheitspausen. Zum Abschluss wird die ideale Ausstattung der eigenen Tierapotheke thematisiert.
Verbreitete Pferdekrankheiten im informativen Überblick
Wenn ein Pferd unruhig mit den Beinen scharrt und versucht eine liegende Position einzunehmen, ist schnelles Handeln gefragt. Ein entsprechendes Verhalten deutet oftmals auf eine Kolik hin, die es sofort zu behandeln gilt. Auch das sogenannte Hufrollen-Syndrom stellt eine ernsthafte Gefahr für die Leistungsfähigkeit von Sportpferden dar. Dabei handelt es sich um eine schmerzhafte Entzündung, die den gesamten Bewegungsablauf einschränkt. Zu den häufigsten Ursachen zählen ein falscher Hufbeschlag und eine mangelhafte Pflege. Die sogenannte Hufrehe betrifft hingegen den inneren Teil des Hufes und macht sich durch eine unnatürliche Haltung bemerkbar. Darüber hinaus können Sportpferde unter als Mauken bezeichneten Fesselekzemen leiden, die unter anderem durch matschige Ausläufe und feuchte Boxen entstehen.
Wichtige Tipps für die richtige Behandlung und Pflege
Abhängig vom jeweiligen Krankheitsbild kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden infrage. Bei fehlenden Fachkenntnissen oder im Zweifelsfall empfiehlt sich unbedingt ein Termin mit dem Tierarzt. Besonders bei ernsthaften und schwer einzuschätzenden Erkrankungen wie einer Kolik ist die Rücksprache mit einem Experten unverzichtbar. Bei Hufrehe sorgt Kühlung für eine Linderung der Schmerzen und eine effektive Eindämmung der Entzündung. Im Fall von Mauke ist die Verwendung von Salben ratsam und beim Hufrollen-Syndrom hilft eine individuelle Therapie. Um das Risiko für die beschriebenen Beschwerden und viele andere Krankheiten zu minimieren, gilt es verschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Die Muskulatur von Sportpferden sollte gezielt trainiert und schrittweise aufgebaut werden. Auch bei der Teilnahme an Wettkämpfen muss die Belastung sinnvoll gesteuert werden, um das Verletzungs- und Erkrankungsrisiko zu reduzieren.
Das gehört in die eigene Tierapotheke
Um auf den Krankheitsfall vorbereitet zu sein, gilt es eine heimische Tierapotheke einzurichten. Bestimmte Produkte sollten auf Vorrat gelagert werden und immer griffbereit sein. Dazu zählen zum Beispiel ein Desinfektionsspray und eine Zinksalbe zur Behandlung von feuchten Wunden. Ein Notfall-Kolikmittel sowie ein digitales Fieberthermometer gehören ebenfalls zur Grundausstattung. Darüber hinaus empfehlen sich ein spezielles Kühlgel für Pferde und Verbandsmaterial wie fixierende Bandagen für eine sterile Wundabdeckung. Für eine ideale Ergänzung der heimischen Tierapotheke ist die Anschaffung von verschiedenem Zubehör ratsam. Von einer Verbandsschere bis hin zu Einweghandschuhen und einer Zeckenzange sind unterschiedlichste Hilfsmittel verfügbar. Wer die Produkte für die eigene Stallapotheke online kaufen möchte, findet verschiedene Pferdemedikamente in der shop-apotheke. Insgesamt gesehen setzt sich die Gesundheit von Sportpferden aus einer Vielzahl von Teilaspekten zusammen. Die durchdachte Belastungssteuerung und eine vollständig ausgestattete Tierapotheke sind dabei von großer Bedeutung. Wenn alle aufgeführten Hinweise und Tipps beherzigt werden, lassen sich mögliche Erkrankungen optimal behandeln.