Sieg für die Haßmann-Brüder und eine bittere Enttäuschung für Sönke Rothenberger

Toni Haßmann und Nubalou W.Z.

Toni und Felix Haßmann dominierten den ersten Tag des 71. Longines Balve Optimum. Erstmals findet das Traditionsturnier gemeinsam mit dem Schweizer Uhrenhersteller Longines statt, der nun bis 2025 Titelpartner, Offizielle Uhr und Offizieller Zeitnehmer ist. Ab Freitag, 14. Juni 2019, geht es los mit den Wertungen & Entscheidungen um die Deutschen Meisterschaften der Dressur- und Springreiter.

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen eröffnete das Longines Balve Optimum bereits zum 71. Mal seine Tore. Und die Luft am Turnierplatz des Schloss Wocklum, die lag morgens den beiden Haßmann-Brüdern ganz besonders. Für den ersten Sieg des Tages sorgte Toni Hassmann. Der Westfale ließ der Konkurrenz im ersten Springen des Turniers, der Youngster Tour für siebenjährige Pferde keine Chance. Im Sattel des Rheinländer Hengstes Nubalou W.Z. (von Numero Uno) blieb Toni Haßmann fehlerfrei in der schnellen Zeit von 68,20 Sekunden. Ihm auf den Versen war Christoph Kläsener, der den kapitalen belgischen Hengst Marlon vd Heffinck (v. Desir du Chateau) vorstellte (0/ 68,54). Rang drei belegte Tim-Uwe Hoffmann, der sich mit dem Hannoveraner Wallach Spectre H (v. Stolzenberg) ebenfalls keine Fehler erlaubte (68,94).

Nach Toni war vor Felix: Der jüngere der beiden Haßmann-Brüder dominierte den OPTIMUM Welcome Preis, das Eröffnungsspringen der Mittleren & Großen Tour. Felix, der sich für den 14-jährigen Brandenburger Wallach SL Brazonado (v. Baluarte) entschieden hatte, siegte ohne Fehler und in der rasanten Zeit von 59,53 Sekunden. Die Amazone Kathrin Müller brauchte auf der zehnjährigen niederländischen Indorado-Tochter Emmely 60,08 Sekunden (0 F). Rang drei belegte Harm Lahde, der im Sattel der elfjährigen Niederländerin Oak Grove`s Flickering Star 60,31 Sekunden benötigte. Auch das Paar leistete sich keinen Fehler.

Turnierchefin Rosalie von Landsberg-Velen über den ersten Turniertag: „Es war ein gelungener Start mit optimalen Bedingungen. Ein positives Signal! Wir freuen uns auf die nächsten Tage undhochkarätigen Sport!“

Wermutstropfen: Cosmo, das Pferd des Titelverteidigers in der Dressur, Sönke Rothenberger, wurde mit Kolikverdacht in eine Pferdeklinik gebracht und wird nicht am Wettbewerb teilnehmen.